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6 idyllische Berghütten im Trentino – Urlaub mit Aussicht  

Seit jeher bieten sie hoch oben in den Bergen Schutz vor Wind und Wetter, laden zum Verweilen oder Übernachten ein. Die Rede ist von den Berghütten im Trentino, von denen es in der Region rund 140 an der Zahl gibt. Sie schlängeln sich entlang eines 5.800 Kilometer langen Wegenetzes und bieten oft traumhafte Ausblicke. Die meisten von ihnen öffnen am Wochenende um den 18. Juni, pünktlich zum Sommeranfang, für Besucher ihre Tore, nach zweijähriger Bauzeit auch die Hütte „Maria e Alberto ai Brentei“ im Herzen der Brenta-Dolomiten.

Campiglio Dolomiti d ei ©P. Geminian
Campiglio_Dolomiti d_ei © P. Geminian

Berghütten im Trentino: Von Hütte zu Hütte mit der ganzen Familie

Wer den Charme der Trentiner Hütten besonders intensiv erleben möchte, für den bietet sich eine Tour von Hütte zu Hütte an. So besuchen die Teilnehmer einer dreitägigen Wanderung durch den Nationalpark Stilfserjoch in Val di Rabbi, einem Seitental von Val di Sole, die Dorigoni-Hütte und die Lago Corvo-Hütte am idyllischen Corvo-See. Auf der Strecke passieren sie die Wasserfälle des Val Saènt und genießen einen Panoramablick auf 2.957 Metern Höhe. Die Route, auf der die Wanderer einen Höhenunterschied von rund 1.400 Metern bewältigen, ist auch für Familien geeignet. Mit etwas Glück erhaschen sie auf der Strecke sogar Murmeltiere, Steinadler, Hirsche oder Gamsböcke.

Berghütten im Trentino: Auf den Spuren von Bergsteiger-Pionieren

In den Dolomiten des Val di Fassa kommen Geschichtsfans auf ihre Kosten, denn sie können auf den Spuren von Bergsteiger-Pionieren wandeln. Dabei geht es von Catinaccio zum Sassolungo, wobei die Wanderer einen großen Bronzeadler passieren. Letzterer wurde zu Ehren von Theodor Christomannos, der im späten 19. Jahrhundert als erster diese Route beschrieb, aufgestellt. Auf der Strecke liegen der Wanderweg sowie die Hütte Friedrich August von Sachsen am Fuße der Sassolungo-Gruppe. Beide benannt nach dem einstigen Bergsteigerkönig.

Val di Fassa – Col R_gust ©A. Gruzza

Berghütten im Trentino: Felsvorsprünge und eindrucksvolle Steilwände

Zu einer der faszinierendsten Schutzhütten auf einer Höhe von rund 2.278 Metern Höhe an der Dolomitengruppe Pale di San Martino gelangen Wanderer über einen Zickzack-Pfad den Hang hinauf. Dabei gilt es mehrere Felsstufen, Felsvorsprünge und teilweise Geröll zu überwinden. Den steilen Aufstieg belohnt am Ende die malerische Pradidali Hütte am Fuße eindrucksvoller Steilwände sowie eine wunderbare Aussicht auf die Gipfel der umliegenden Berge.

Rif. Pradidali © Anton Brey

Berghütten im Trentino: Größte Hütte in großer Höhe

Die größte Hütte in der Brenta ist die Pedrotti Hütte, die auf einer Höhe von rund 2.500 Metern liegt und sich als Station für Aufstiege zu den verschiedenen Gipfeln der Brenta-Dolomiten anbietet. Die Höhenwanderwege gehören zu den schönsten der Paganella und versprechen magische Aussichten.

Rifugio Tommaso Pedrotti ©P. Geminiani

Über Trentino:

Trentino ist eine autonome Region in Norditalien. Ihre Fläche reicht von den Dolomiten bis zum Gardasee, wobei 60 Prozent des Gebietes bewaldet sind. Mehr als 500 Millionen Bäume sowie 300 Seen prägen die facettenreiche Naturlandschaft, die auf zahlreichen Wanderwegen zu Fuß oder mit dem Bike erkundet werden kann. Trentino bietet eine Mischung aus alpinem und mediterranem Klima, ideale Bedingungen für Natur- und Sportliebhaber. Auch kulturell Interessierte kommen auf ihre Kosten, sei es in Städten wie Trento und Rovereto oder beim Besuch historischer Burganlagen.

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