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Das Quirimbas Archipel in Mosambik wird als Hope Spot ausgezeichnet

von Anne von Heydebrand

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1:0 für den Arten- und Meeresschutz: Das bereits von UNESCO als Biosphärenreservat und von IUNC als wichtigstes Gebiet für biologische Vielfalt ausgezeichnete Quirimbas Archipel erhält nun eine weitere Auszeichnung der Mission Blue als Hope Spot. Besondere Unterstützung für die Erhaltung der Unterwasservielfalt von Quirimbas Archipel, eine Inselkette vor der nordöstlichen Küste Mosambiks, leistet die Initiative Oceans Without Borders. Das 2018 von dem südafrikanischen Luxusreiseveranstalter und Lodgebetreiber andBeyond gegründete Projekt trägt seither einen großen Teil zum Schutz der Meere bei.

Hope Spots sind besondere Orte, die seltene oder bedrohte Arten bergen oder bemerkenswerte Lebensräume und Ökosysteme bieten. Ins Leben gerufen wurden die Hope Spots von Mission Blue, einem globalen Netzwerk zur Unterstützung von Meeresschutzgebieten. Durch die Auszeichnung zu einem Hope Spot erhalten einzelne Gebiete nicht nur globale Aufmerksamkeit, es wird auch aktiv daran gearbeitet, das marine Ökosystem stückweise zu verbessern. Gründerin Dr. Sylvia Earle bezeichnet das Quirimbas Archipel als „strahlenden Leuchtturm, der Hoffnung an der afrikanischen Küste spendet“, weshalb die Notwendigkeit zum Schutz dieses Gebiets unerlässlich ist. So ist das Quirimbas Archipel ein umfangreiches Ökosystem, dessen Artenvielfalt bewahrt werden muss, denn das besonders kühle und nährstoffreiche Wasser ist der ideale Nährboden für Korallenriffe und eine wichtige Brutstätte für Haie, Buckelwale und Meeresschildkröten. Gemeinsam mit Oceans Without Borders soll ein Schutzprojekt auf der im Norden des Quirimbas Archipel gelegenen Insel Vamizi auf weitere Gebiete ausgedehnt werden.

Wie genau zur Rettung dieses Hope Spots beigetragen werden soll, leben Tessa Hempson, leitende Wissenschaftlerin von Oceans Without Borders, und Forscher Dr. Mark Ziembicki seit Jahren vor. Die Arbeit auf Vamizi ist eines der ersten und erfolgreichsten Projekte von Oceans Without Borders. Tessa Hempson und ihr Team erfassen dabei die Verhaltensweisen der Tiere und prüfen die Gesundheit der Riffe, um potenzielle Gefahren für das Ökosystem zu erkennen. Besonderer Fokus des neu ausgezeichneten Hope Spots liegt auf der Untersuchung der Bewegungsmuster von Haien, Buckelwalen und Schildkröten, die dort ihre Brutstellen haben. So können Schutzstrategien entwickelt werden, um diese Arten vor dem Aussterben zu retten. Neben den Artenschutzprojekten an Land setzt sich andBeyond außerdem für die Menschen ein, die vom regionalen Ökosystem genauso abhängig sind wie die Meeresbewohner. Ziel ist es, gemeinsam mit den Einheimischen an Praktiken zur nachhaltigen Nutzung der Meeresressourcen zu arbeiten. Der örtliche Fischerei-Verband setzt sich daher für gesunde Fischbestände sowie langfristige und nachhaltige Nahrungsressourcen ein. So tragen die Einheimischen zur Rettung der Ozeane bei, während die Auszeichnung zum Hope Spot für globale Aufmerksamkeit und zum Schutz einzelner Gebiete sorgt.

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