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Mallorca «absolut sicheres Urlaubsziel» trotz Infektionsrekord

von Marc Schnerr

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Auf den Balearen mit Mallorca als liebster Urlaubsinsel der Deutschen schießt die Zahl der Neuinfektionen weiter in die Höhe. Binnen 24 Stunden seien 864 Ansteckungen mit dem Coronavirus erfasst worden, so viele wie noch nie zuvor an einem einzigen Tag seit Ausbruch der Pandemie, teilten die Gesundheitsbehörden der spanischen Mittelmeerinseln am Freitag in Palma mit. Der bisherige Höchstwert vom Vortag wurde um 69 Fälle übertroffen. Deutlich mehr als 700 Ansteckungen pro Tag hatte es zuletzt im Januar gegeben. Die Region mit knapp 1,2 Millionen Einwohnern hatte im Winter bezogen auf die Bevölkerungszahl zeitweilig die höchsten Werte ganz Spaniens.

Trotz der rapide steigenden Zahlen schließe die Regionalregierung die Wiedereinführung einer nächtlichen Ausgehsperre, wie sie etwa in den Regionen Valencia und Katalonien beschlossen wurde, weiterhin aus, berichtete die Zeitung «Última Hora» unter Berufung auf die Behörden. Man erwäge aber neue Einschränkungen, darunter eine Begrenzung der Zahl von Personen, die privat oder öffentlich zusammenkommen dürfen.

Vor Ende nächster Woche werde es aber sicher keine neuen Maßnahmen geben, sagte am Freitag Regionalpräsidentin Francina Armengol. Die derzeitige Infektionswelle habe mit den vorherigen nichts zu tun, versicherte sie. Die Lage in den Krankenhäusern sei «völlig unter Kontrolle». Die Balearen seien «ein absolut sicheres Urlaubsziel».

Überall in Spanien beteuern die Behörden, man müsse zwar Vorsicht walten lassen, aber nicht in Panik verfallen. Es seien vor allem jüngere, noch nicht geimpfte Menschen, die sich derzeit ansteckten. Die Krankheitsverläufe seien deshalb auch zumeist deutlich milder.

Seit Ende Juni klettern die Corona-Zahlen nicht nur auf den Balearen, sondern in ganz Spanien. Die Bundesregierung stufte deshalb jüngst das ganze Land als Risikogebiet ein. Auf den Mittelmeerinseln wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Madrid zuletzt 270 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen gemeldet. Zum Vergleich: In Deutschland lag dieser Wert am Freitag nur bei neun.

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