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Wandern: 2 neue Qualitätswege für die Südpfalz

Zwei neue Qualitätswege für die Südpfalz: Die Region freut sich über zwei Auszeichnungen des Deutschen Wanderverbands (DWV): Jüngst wurden der Schaidter Westwallweg und der Otterbachbruchweg mit dem Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ prämiert. Die beiden „Traumtouren“ verbinden beeindruckende Naturerlebnisse mit besonderen Qualitätskriterien wie Vielfalt, Familienfreundlichkeit oder kulturelle Attraktionen. Somit erweitern sie das Portfolio der Prädikatswege in der Region, zu denen auch der Treidlerweg in den Hördter Rheinauen zählt.

Schaidter Westwallweg: Auf historischen Spuren wandeln

Der Schaidter Westwallweg im Bienwald nimmt Wanderer auf neun Kilometern und rund zweieinhalb Stunden mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Entlang des Weges geben nicht nur mehrere Informationstafeln Auskunft über die historische Befestigungslinie zum anliegenden Elsass, sondern es sind auch einige Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg zu sehen wie alte Panzergräben, Schützenstände oder Bunkerruinen.

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Der Schaidter Westwallweg im Bienwald. Einer der Qualitätswege für die Südpfalz.

Letztere dienen noch heute als Unterschlupf – jedoch für Wildkatzen, Fledermäuse, Eidechsen und Co. Weiterführende Informationen zur Geschichte und der Region selbst liefert die kostenlose App „Actionbound“, die per QR-Code an den Tafeln heruntergeladen werden kann. Aufgrund der wenigen Höhenmeter und der neuen, lückenlosen Beschilderung eignet sich der leichte Weg auch für Kinder und Gelegenheitswanderer. Unterwegs laden gemütliche Rastplätze und Ruhebänke zu einer wohlverdienten Pause.

Otterbachbruchweg: Am Wasser entlang wie einst die Römer

Inmitten des Naturschutzgebietes Bruchbach-Otterbachniederung verläuft der ebenso knapp neun Kilometer lange Otterbachbruchweg. Am Rande des Bienwaldes geht es hier durch lichte Wälder, über Wiesen und entlang des namensgebenden Otterbachs, der bereits die Römer zum Bau eines Bades verleitete – ein Gedenkstein erinnert noch heute an die Anlage. Etwas weiter verdeutlicht ein anderer Gedenkstein die bewegte Vergangenheit der Region, fand hier doch einst eine Schlacht zwischen französischen Revolutionstruppen und Österreich statt. 

Unterwegs auf dem Otterbachbruchweg.

Heutzutage erfreuen sich alle Wanderer, ob Klein oder Groß, am Zauber des gut beschilderten Weges. Gerade im Frühjahr ist der Weg besonders reizvoll, wenn der Bärlauch blüht und den Waldboden mit einem satten Grün und Weiß bedeckt. Nach gut zwei Stunden endet die Rundtour für alle Wanderer wieder bei der Bauernwaldhütte in Rheinzabern.

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