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Zypern und ganz Portugal keine Corona-Hochrisikogebiete mehr

von Marc Schnerr

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Die Bundesregierung streicht Zypern und die Algarve ab Sonntag von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete. Damit verschwindet das auch bei Urlaubern beliebte Portugal nun ganz aus dieser Kategorie, wie am Freitag aus einer Mitteilung des Robert Koch-Institutes hervorging. Die Tourismusbranche der Algarve reagierte mit Erleichterung. «Wir sind sehr erfreut, dass die letzten Reisebeschränkungen für Gäste aus Deutschland nun gefallen sind. Die Algarve sieht nun einer starken Herbst- und Wintersaison entgegen, die vor allem bei Deutschen immer beliebter wird», sagte der Präsident der Tourismusverbandes der Algarve, João Fernandes, der Deutschen Presse-Agentur. 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, verbrachten mehr als 1,5 Millionen Deutsche ihren Urlaub in Portugal.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt an der Algarve derzeit noch bei etwa 150. Das ist zwar höher als der Landesdurchschnitt von 70 und auch höher als in Deutschland, aber dieser Wert allein ist nicht mehr allein ausschlaggebend und die Tendenz ist fallend. Auch die für die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Virus entscheidende Reproduktionszahl lässt hoffen. Der Sieben-Tage-R-Wert liegt derzeit landesweit bei 0,83. Der Wert gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter rechnerisch ansteckt. Bleibt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

Bei den Impfungen ist Portugal Deutschland weit voraus. 87 Prozent haben mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten, 81,8 Prozent sind vollständig geimpft. Für die Einreise nach Portugal ist ein EU-Impf-Zertifikat oder ein negativer Corona-Test sowie eine elektronische Reiseanmeldung vorgeschrieben. Das Zertifikat oder ein negativer Test muss auch beim Betreten vieler öffentlicher Innenräume vorgelegt werden.

Gestrichen von der Liste der Hochrisikogebiete werden außerdem auch die Region West in Irland, Brasilien, Indien, Nepal, Bangladesch, Botsuana, Sambia, Simbabwe, Eswatini (Swasiland), Lesotho, Malawi und Zentralafrika. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft werden Armenien, Venezuela, Guyana, Belize, Moldau, Barbados sowie Antigua und Barbuda.

Nach Aufenthalten in Hochrisikogebieten gilt: Rückkehrer nach Deutschland, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen für zehn Tage in Quarantäne. Sie können sich aber nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien.

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