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Südtirol und seine Seen – Das sind die Top 5  

Ob klein oder groß, Berg- oder Badesee – Südtirols beeindruckende Seen gehören sicherlich zu den bekanntesten Attraktionen für Urlauber in Südtirol. Wer seinen Urlaub in Südtirol verbringen möchte, sollte sich einen Besuch diverser Seen der Region nicht entgehen lassen. Südtirols Berg-, Stau- und Gletscherseen sind über die gesamte Region verteilt und stellen zu nahezu  jeder Jahreszeit tolle Ausflugsziele dar. Ohne Zweifel ist ein vitalisierendes Bad in einem hochalpinen Bergsee ein gutes Ziel für Wanderungen jeglicher Art (wenn Sie mit dem oft kalten Wasser umgehen können). Besonders schön ist zum Beispiel eine Tour zu den Spronser Seen im Herzen des Naturparks Texelgruppe. Südtirols Alpenseen werden Naturliebhaber mit ihren klaren, tiefen Farben begeistern, welche die Gipfel in der Umgebung widerspiegeln. Wenn die Windverhältnisse es zulassen, sind viele Seen ideal für Outdoor-Aktivitäten wie Wind- oder Kitesurfen.

Warme Verhältnisse am Kalterer See

Für einen perfekten Sommerurlaub ist es nicht immer notwendig, ans Meer zu gehen. Sonne, Strände, Wasser und alles, was Ihr badefreudiges Urlaubsherz begehrt, finden Sie auch am Kalterer See und an den Montiggler Seen im südlichen Südtirol. Angler, Surfer, Naturliebhaber, Wanderer, Segler, Schwimmer und Bootsfahrer: Speziell der Kalterer See ist ein wahres Urlaubsparadies mit einem breiten Angebot an Aktivitäten und viel umgebender touristischer Infrastruktur. Der See ist nicht umsonst ein gefragtes Ausflugsziel in Südtirol. Er ist ca. 2 km lang und 1 km breit. Insgesamt hat er eine Fläche von 147 Hektar sowie eine durchschnittliche Tiefe von überschaubaren 4 Metern, was ihn (entgegen seinem Namen) zum wärmsten Badesee der Alpen macht! Von Mai bis September ist der Kalterer See folglich ein wunderbarer Ort für Sonnenanbeter und Schwimmer. Und wenn das Hotel am Kalterer See auch noch einen Pool hat, dann ist das Badevergnügen auch außerhalb dieser Saisonempfehlung gesichert.

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Ein alpines Atlantis

Heute ist der wunderschöne Glockenturm, der aus dem Wasser des Reschensees ragt, eines der beliebtesten Fotomotive im Vinschgau. Der Wiedererkennungswert ist enorm, auch wenn nicht jeder die traurige Geschichte kennt, die hinter dieser Attraktion steckt. Seit etwa der Mitte des letzten Jahrhunderts liegt nämlich die Stadt Graun unter der Oberfläche des Sees. Und zwar weil zwischen 1948 und 1950 der große Energiekonzern Montecatini in diese Gegend kam, um aus der Kraft der Natur gute Geschäfte zu machen. Das ist der Grund, warum das Unternehmen einen riesigen Damm bauen ließ, der Graun unter Wasser begraben hat.

500 Hektar Kulturland und mehr als 150 Häuser wurden überflutet. Der eigentliche Skandal war jedoch die schäbige Entschädigung, die den Familien des Ortes zuteil wurde. Einige zogen weg, andere versuchten, sich ein neues Leben und Zuhause im oberen Graun aufzubauen, wo sie heute noch leben und auf ihre versunkenen Wurzeln herabblicken, deren einziger sichtbarer Ausdruck eben der genannte Glockenturm ist. Heute ist der Glockenturm sicherlich eine faszinierende Kuriosität und eine dankbare Gelegenheit, um ein schönes Foto zu machen. Doch wenn Sie in Graun diesen Turm besuchen, vergessen Sie nicht, dass an seinem Fuße ein kleiner Ort unter Wasser schläft.

Ein alpines Postkartenmotiv

Gesäumt von Gipfeln über 3000 Meter, eingebettet zwischen grünen Wäldern und Wiesen und selbst auf 1642 m Höhe gelegen, ist der Antholzer See geradezu eine Bilderbuchvorstellung von einem Alpensee. Mit seinen 44 Hektar ist der Antholzer See der drittgrößte See Südtirols und sehr bekannt und geschätzt bei Natur- und Bergliebhabern. Seit 2003 führt ein sehr interessanter Pfad um den See herum. Mehrere Stationen erklären die Geologie, die Flora und Fauna des Sees. Die Wanderung dauert ca. 1,5 Stunden. Im Winter können Langläufer die ganze Tour auf dem See machen und ihn überqueren, wenn er ausreichend gefroren ist. In der Nähe des Sees befindet sich übrigens auch das berühmte Biathlonzentrum von Antholz, wo regelmäßig Cup-Rennen stattfinden. Wer Urlaub im Pustertal verbringt, muss einfach auch den romantischen und stimmungsvollen Antholzer See besuchen!

Allerlei Aktivitäten am Durnholzer See

Der Durnholzer See liegt auf 1540 m Höhe im Sarntal, das von Bozen in nördlicher Richtung abzweigt. In der Umgebung dieses idyllischen Bergsees können Sie herrliche Wanderwege und Mountainbike-Strecken der Sarntaler Alpen erkunden. Im Winter ist der See ein Eislaufparadies.

Der Durnholzer See hat eine fast dreieckige Form, ist etwa 900 m lang und 300 m breit. Wenn Sie einen Angelschein besitzen und im Hotel Fischerwirt eine Tageskarte kaufen, können Sie im Sommer, mit etwas Glück, ganz wunderbare Forellen angeln. Nicht nur Natur- und Sportliebhaber werden Durnholz mögen. Auch die St.-Nikolaus-Kirche bietet sehenswerte gotische Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurden erst 1986 entdeckt.

Ein naturbelassenes Kleinod

1977 wurden der Fennberger See und seine Umgebung – insgesamt etwa 10 Hektar – unter Naturschutz gestellt und zu einem besonderen Biotop. Das liegt in erster Linie an den speziellen Bedingungen, die durch die geschützte Lage und die aus dem Süden kommenden warmen Luftströme entstehen. Tatsächlich werden Sie am und um den Fennberger See auf seltene oder untypische Tiere und Pflanzen stoßen. Darunter verschiedene Arten von Orchideen und Wattengras sowie filigrane Libellen und Krebse. Um das Plateau oberhalb von Margreid, wo sich der Fennberger See befindet, zu erreichen, kann man zwischen zwei verschiedenen Wegen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wählen: Der leichtere ist der sogenannte Römerweg, der zweite (zwischen Margreid und Fennberg) ist etwas anspruchsvoller und erfordert Trittsicherheit. Wer jedoch am See angekommen ist, kann sich auf der teilweise schattigen Liegewiese zum Sonnenbaden am Wasser ausruhen oder sich mit einem Sprung ins Wasser belohnen.

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