Versicherungen für Boote – Wer mit Booten auf dem Wasser unterwegs ist, braucht dafür je nach Segelfläche oder Motorstärke eine spezielle Bootshaftpflichtversicherung. Die sollte mindestens 15 Millionen Euro Deckungssumme pauschal für Personen- und Sachschäden umfassen und eine Forderungsausfalldeckung enthalten, rät der Bund der Versicherten (BdV).
Verursacht man mit einem Ruder- oder Tretboot einen Schaden, springt indes die Privathaftpflichtversicherung ein. Die sollte ohnehin jeder besitzen, so der BdV.
Es gebe auch Privathaftpflichttarife, die größere Boote bis zu einer bestimmten Segelfläche oder Motorstärke mitversichern. Es lohnt sich, beim Anbieter der Privathaftpflicht danach zu fragen, ehe man eine Bootshaftpflicht abschließt.
Versicherungen für Boote – Haftpflicht für Skipper
Manche schippern in einer gecharterten Jacht übers Meer. Dafür sollten Freizeitskipper zuvor eine Skipperhaftpflichtversicherung abschließen, empfiehlt der BdV. Mögliche Schäden am Boot, an Hafen- und Steganlagen sowie mögliche Haftpflichtansprüche durch an Bord arbeitende Crewmitglieder sind hier abgesichert.
Versicherungen für Boote – Kasko für Boote
Für eigene Boote gibt es, ähnlich wie beim Auto, Bootskaskopolicen. Diese sind laut dem BdV vor allem für hochpreisige oder per Leasing finanzierte Boote empfehlenswert. Die Kosten dafür hängen unter anderem von der Antriebsart ab.
Wichtig ist: Die Versicherungssumme sollte dem Wert des Bootes entsprechen und der Versicherer sollte auf den Einwand der grob fahrlässigen Herbeiführung des Versicherungsfalls verzichten. So ist demnach sichergestellt, dass er auch für Schäden gerade steht, die grob fahrlässig verursacht wurden.