Home News Vom Golf von Neapel bis zur Toskana: Das sind die beliebtesten Dörfer Italiens

Vom Golf von Neapel bis zur Toskana: Das sind die beliebtesten Dörfer Italiens

von Anne von Heydebrand

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Italien: Eines der liebsten Urlaubsländer der Deutschen. Nach über einem Jahr Pandemie und Monaten des Lockdowns ist die Lust, den eigenen vier Wänden den Rücken zu kehren, größer denn je. Bei einer Reise nach Italien fällt die Wahl häufig auf eine der schönen Großstädte wie zum Beispiel Rom, Mailand oder Neapel. Wer diese jedoch schon gesehen hat und dieses Jahr den Touristenmassen entfliehen möchte, kann alternativ auf eine der bezaubernden Kleinstädte Italiens ausweichen. Für die Planung solch einer Reise oder eines Ausflugs nutzen die meisten Menschen Online-Suchmaschinen. Holidu, die Suchmaschine für Ferienhäuser, hat untersucht, welche Kleinstädte und Dörfer unter Italienern besonders beliebt sind. Dafür wurden die Suchanfragen von italienischen Google- Nutzern ausgewertet. Ausschlaggebend waren die Eingaben zum jeweiligen Ort in Zusammenhang mit den Schlagwörtern „Sehenswürdigkeiten in [Stadt] ” & „Aktivitäten in [Stadt]”. Darauf basierend wurden die Top 10 der meistgegoogelten Kleinstädte Italiens erstellt. Das Ranking basiert auf dem sogenannten Suchvolumen, also die Anzahl der durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat.

Hier ist die Liste der zehn am häufigsten gesuchten italienischen Kleinstädte in Suchmaschinen:

1. Sorrento | Suchvolumen: 3.280

Angeführt wird das Ranking von Sorrento, das in der Provinz Kampanien liegt. Der kleine Ort am Golf von Neapel hat etwas mehr als 16.000 Einwohner und scheint bei Italienern äußerst gefragt zu sein. Übe 3.200 Mal pro Monat wurde Sorrento in Zusammenhang mit Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in den letzten zwölf Monaten im Schnitt gegoogelt. Durch die Lage auf den Klippen ergibt sich ein traumhafter Blick über das Meer und den imposanten Vesuv. Die Gegend rund um den Golf von Neapel ist besonders für ihre herrlich duftenden Zitronen bekannt.

2. Taormina | Suchvolumen: 2.380

Sizilien wird im Hinblick auf Städte vor allem mit der Hauptstadt Palermo in Verbindung gebracht, doch es gibt auch kleinere, verborgene Schätze auf der Insel. Zum Beispiel: Taormina. Hervorragende Gastronomie, atemberaubende Ausblicke und schöne Strände machen diese Ecke Siziliens so begehrt, dass sie an zweiter Stelle steht. Die kleine Stadt an der Ostküste beherbergt knapp 11.000 Einwohner und liegt auf einer Natur-Terrasse mit Blick auf das Ionische Meer. In Taormina befindet sich das Antike Theater, ein noch immer teils erhaltenes Amphitheater, wo regelmäßig Opern und Konzerte stattfinden.

3. Sirmione | Suchvolumen: 2.320

Was gibt es in Sirmione zu sehen und zu tun? Mehr als 2.000 Mal im Monat haben sich die Italiener diese Frage im letzten Jahr gestellt. Das ehemalige Fischerdörfchen liegt im Gardasee auf einer Landzunge und ist eine der beliebtesten Kleinstädte in der Region Lombardei. Unter den Hauptattraktionen sind die „Grotten des Catull”, Überreste einer Villa aus der römischen Kaiserzeit. Bis heute sind auch die Thermalquellen Anlaufstelle vieler Sirmione-Besucher, an denen sich schon die alten Römer zum Kururlaub trafen.

4. Positano | Suchvolumen: 2.190

Positano, eine der Perlen der Amalfiküste, ist nicht nur bei Promis und Celebrities ein beliebtes Ziel. Wer einmal dort war, kann verstehen, weshalb das Städtchen hoch im Kurs steht. Das tiefe Blau des Meeres und die farbenfrohen, mit Blumen geschmückten Gassen mit Boutiquen und Cafés verleihen dem Klippenort ein einzigartiges Flair. Frühling und Herbst sind für Positano angenehme Reisezeiten, denn dann ist an der Amalfiküste etwas weniger los und die Gegend kann in vollen Zügen genossen werden.

5. Vieste | Suchvolumen: 2.080

Die Gemeinde an der italienischen Adriaküste mit fast 14.000 Einwohnern liegt in der Region Apulien und verzeichnet nicht ohne Grund ein hohes monatlichen Suchvolumen. Die „Perle des Gargano”, wie der Ort auch genannt wird, fasziniert mit seinen kleinen weißen Häusern, die vor dem Hintergrund des tiefblauen Meeres fast zu glitzern scheinen. Von Vieste aus können die nahegelegenen Tremiti-Inseln erkundet werden. Ein spezielles Merkmal sind die vielen durch Erosion eigenartig geformten Felsen, Grotten und Bögen in der Gegend.

6. Tropea | Suchvolumen: 1.890

Trotz der nur circa 6.000 Einwohner weckt Tropea großes Interesse bei Google-Nutzern. Ein Labyrinth aus malerischen Gassen bildet das historische Zentrum von Tropea, welches in der Provinz Vibo Valentia in der Region Kalabrien liegt. Die Altstadt erhebt sich imposant auf einem 40 Meter hohen Felsen über dem Meer. Der Legende nach soll Herkules sich hier nach seinen Abenteuern erholt haben. Heute ist die Stadt für ihre historischen Gebäude und die süßlich schmeckenden, roten Zwiebeln bekannt.

7. San Gimignano | Suchvolumen: 1.810

Eine Besonderheit zeichnet San Gimignano aus, denn in diesem Dorf inmitten der toskanischen Landschaft standen einst mehr als 70 Türme, die im späten Mittelalter von einflussreichen Familien zu Wohn- und Verteidigungszwecken genutzt wurden. Diese Zahl der Türme ist mittlerweile auf etwa ein Dutzend geschrumpft. Charakteristisch für San Gimignano ist zudem der eigens dort produzierte Weißwein Vernaccia, der zu den Besten Italiens gehört. Die historische Altstadt steht seit 1990 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Viele Gründe also, weshalb der schöne Ort es unter die Top 10 geschafft hat.

8. Polignano a Mare | Suchvolumen: 1.690

Polignano a Mare ist, wie der Name schon verrät, eine am Meer gelegene Gemeinde und befindet sich im Süden Italiens. Die Altstadt mit den weißen Häusern grenzt direkt an die Steilküste, unter der sich viele sehenswerte Grotten erkunden lassen. Bei einem Spaziergang durch die Gassen des Städtchens lässt sich das süditalienische Treiben, insbesondere auf der Piazza im Ortskern, beobachten. Eine Attraktion mit jährlich über 20.000 Schaulustigen ist das „Red Bull Cliff Diving”, bei dem sich Profis aus 24 Meter Höhe von den Klippen in die Adria stürzen.

9. Urbino | Suchvolumen: 1.600

Urbino gehört mit 1.600 Suchanfragen pro Monat zu den zehn meistgesuchten italienischen Dörfern im Internet. Die Stadt in den Hügeln der Marken ist eines der wichtigsten Zentren der italienischen

Renaissance und der Geburtsort von Raffael Sanzio, einem der berühmtesten italienischen Maler und Architekten der Renaissance. Bei einem Spaziergang durch die komplett von Mauern umgebene Altstadt hat man das Gefühl, sich in einer anderen Epoche zu befinden. Das historische Zentrum von Urbino gehört seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

10. Volterra | Suchvolumen: 1.600

Volterra befindet sich südwestlich von Florenz in der malerischen Toskana und hat es in der Rangliste ebenfalls unter die Top 10 geschafft. Die Kleinstadt zählt etwa 10.000 Einwohner und begeistert ihre Besucher mit ihrer Lage auf einem 550 Meter hohen Hügel und der mittelalterlichen Atmosphäre. Volterra, dessen Geschichte bis ins vierte Jahrhundert vor Christus zurückreicht, war damals eine der bedeutsamsten Etruskerstädte. Ausgrabungsstätten und Überreste etruskischer Kunst können heute vor Ort besichtigt werden. Auch die Stadtmauer, die die Altstadt umgibt, stammt aus dieser Zeit.

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