Das Gefühl umfassender Entspannung, die Abwesenheit von Stress und lärmendem Alltag und vor allem ein Sich-in-sich-selbst-wohlfühlen, das Körper und Seele lächeln lässt – Wellness in diesem Sinne ist wie ein Eintauchen in eine Welt der inneren Behaglichkeit. Wie kann ein Wellnesshotel dabei helfen? Was muss es anbieten? Wo muss es liegen? Hier erfährst Du, was ein (gutes) Wellnesshotel ausmacht.
Wellnesshotel: Richtlinien trennen die Spreu vom Weizen
Eine wichtige Feststellung vorab: Der Begriff “Wellnesshotel” ist rechtlich nicht geschützt. Im Zuge des anhaltenden Booms der Wellness-Angebote aller Art haben sich in den letzten 15 Jahren viele Hotels – mehr oder weniger berechtigt – mit dem “trendigen” Zusatz geschmückt. Aber: Die beiden Dachorganisationen der Hotellerie, der Hotelverband Deutschland (IHA) und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA), haben in dem Bemühen um Markttransparenz und zum Schutz “seriöser” Hoteliers und ihrer Gäste detaillierte Richtlinien für die Klassifizierung als Wellnesshotel verabschiedet. Sie beschreiben nicht nur die Minimalanforderungen, um diesen Titel tragen zu dürfen, sondern legen gleichzeitig drei Kategorien fest – in Sinne von gut, besser, am besten. Wobei grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass ein Wellnesshotel mindestens dem Drei-Sterne-Standard entsprechen muss. Die Klassifizierung gilt ohne Abstriche für Wellness in Österreich und Wellness in Südtirol.
Die Lage des Wellnesshotels: Am besten in freier Natur mit viel Frischluft
Vogelgezwitscher beim Aufwachen, duftende Waldluft aus dem geöffneten Fenster – ein Wellnesshotel der gehobenen Klasse liegt immer in freier Natur, die Kategorien darunter sind entweder in oder an einem Park verortet, mindestens aber ohne störende Lärmkulisse. Die Lage des Hotels ist insofern ganz wichtig, weil die Wellnessangebote vieler Hotels kleine, sportliche Aktivitäten außerhalb der Unterkunft ausdrücklich mit einschließen. Deshalb stehen für Deine Wellness in Südtirol in aller Regel Mountain- oder E-Bikes zum Verleih bereit. Wellness in Südtirol ist ohne die Nutzung der umliegenden Ski- und/oder Wandergebiete kaum vorstellbar. Es gibt vielerorts ausgewiesene, ruhige Jogging-Routen, Angebote für morgentliche Freiluftgymnastik und vieles mehr. Wellness in Österreich ist immer auch eine Aufforderung, bei einem ausdehnten Spaziergang tief durchzuatmen – und die Akkus wieder aufzuladen.
Badebereich im Wellnesshotel: Vom Innenpool bis zur Gegenstromanlage
Die Kriterien für den Bade- und Saunabereich schreiben die Größe des Innenpools und die Anzahl der Saunen fest. Neben den elementaren Voraussetzungen, wie zum Beispiel einer steten Hygienekontrolle und einer täglichen, mehr als zwölfstündigen Öffnungszeit, solltest Du Deine Entscheidung für das eine oder andere Wellnesshotel, aber am besten von persönlichen Vorlieben abhängig machen. Die Bandbreite sprengt inzwischen das Raster der IHA-Richtlinien. Wähle für Deine Wellness in Südtirol zwischen Angeboten mit Innen- und Außenpool, zusätzlichem Whirlpool und/oder unterschiedlich temperierten Becken. Es gibt Schwimmbassins mit Gegenstromanlage, Wellness in Österreich kannst Du oft hinter riesigen Panoramafenstern genießen, die phantastische Ausblicke auf die bergige Landschaft ringsum gewähren. Nicht diskutabel sind allerdings die internen “Rundumbedingungen”: Ein Wellnesshotel muss getrennt-geschlechtliche Duschen und abschließbare Kleiderspinde vorhalten. Außerdem Toiletten im Umkleidebereich, Waschbecken mit Fön – und Sitzgelegenheiten.
Sauna: Eukalyptus bei 60 Grad oder Schneekammer und Eisbrunnen
Die Qualitätsstufe eines Wellnesshotels bemisst sich nicht nur an der Anzahl und Größe der vorhanden Saunen, sondern subjektiv auch an deren Spezifikationen: Wähle für Deine Wellness in Österreich zwischen einer Heißsauna mit 90 Grad, einer 60 Grad warmen Bio-Sauna oder einer duftenden Eukalyptussauna mit angenehmen 50 Grad. Eisbrunnen, Schneekammer und Eisgrotte sind eine Spezialität, die Du für Deine Wellness in Südtirol probieren solltest. Kneippbecken und spezielle Aufgüsse verfeinern das jeweilige Angebot.
Fitness: Qualifiziertes Personal ist wichtig
Ein Wellnesshotel ohne Fitnessbereich ist kein Wellnesshotel. Ja nach Qualitätsstufe halten die Hotels gut ausgestattete Fitness-Studios plus zusätzliche Räume für Gymnastik, Yoga, Meditation vor. Achte unbedingt darauf, dass eine Betreuung und Einweisung in die Geräte und Übungen durch qualifiziertes Personal versichert wird. Zur Unterstützung Deiner Wellness in Südtirol kannst Du vielerorts einen Personal Trainer engagieren, der Dir gute Tipps und Anregungen gibt.
Massage und Kosmetik: Das Herzstück eines Wellness-Urlaubs
Massagen und Kosmetikanwendungen gelten gemeinhin als das Herzstück eines Wellness-Urlaubs – und unter dem Aspekt der Entspannung sind sie es auch. Jedes Wellnesshotel, das auf sich hält, bietet unterschiedliche Ganz- und Teilkörper-Massagen an. Stichworte sind hier Aromaöl- und Reflexzonen-Massage, Lomi Lomi, Hot Stone oder Lava Shell. Wellness in Südtirol ist untrennbar mit wohltuenden Gesichtsbehandlungen verbunden: Radiofrequenz-Anwendungen zur gezielten Hautstraffung, Oxybrasion als Kampfansage an Falten oder Diamant-Microdermabrasion, um Pigmentstörungen und Altersflecken zu Leibe zu rücken.
Wellnesshotel: Auch die Küche muss passen
Wellness ist ein Gesamtgefühl – und deshalb muss jedes Wellnesshotel eine besondere Vital-Küche anbieten. Dazu zählt unter anderem, dass zu allen Mahlzeiten mindestens ein vegetarisches und ein vollwertiges Gericht auf der Speisekarte stehen. Grundsätzlich wird mit überwiegend mit frischen Zutaten gekocht, frisches Obst steht jederzeit (oft auch außerhalb der Mahlzeiten) zur Verfügung. Die Beschäftigung von diätisch geschulten Köchen und/oder Ökotrophologen sind ein Privileg, das jedes Wellnesshotel der Spitzenklasse für sich in Anspruch nimmt. Wähle für Deine Wellness in Südtirol ein Hotel aus, das am besten zu Deinen Vorlieben passt – damit du tatsächlich das Gefühl (all)umfassender Entspannung genießen kannst.