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Rund um die Zugspitze: Naturjuwele zum Eintauchen

von Marc Schnerr

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Ob nächtliche SUP-Abenteuer im Alpenfjord, glasklare Badeseen für die ganze Familie, ruhige Quellenwege im Märchenwald oder versteckte alpine Bergseen – wer im Urlaub gerne am Wasser ist, sollte sich die Tiroler Zugspitz Arena mal genauer ansehen. Denn hier gibt es für jeden Typ das passende Gewässer. Die fünf schönsten Wasserplätze in der Tiroler Zugspitz Arena:

Der Heiterwanger See: der Vielseitige an der Zugspitze

Wer aus Norden via A8 und Grenztunnel bei Füssen in die Tiroler Zugspitz Arena einfährt, den empfängt als erstes der Heiterwanger See. Gemeinsam mit dem fjordähnlichen Plansee (mit dem er durch einen 300 Meter langen Kanal verbunden ist) bildet er Tirols zweitgrößte Wasserfläche und ist perfekt geeignet für Wasserratten, Seefahrer und Familien. Am Ufer lässt es sich gemütlich in der Wiese liegen und entspannen, herumwandern und prima angeln (mit Lizenz). Im bis zu 22 Grad warmen Wasser kann man herrlich schwimmen, eine Rundfahrt mit dem Boot unternehmen oder Stand-Up-Paddeln. Apropos SUP: Ein unvergessliches Erlebnis sind die nächtlichen SUP-Touren mit LED-beleuchteten Boards!

Der Blindsee: das Naturjuwel an der Zugspitze

Die Gegend um den Fernpass wirkt wie gemalt. Und beherbergt ein ganz besonderes Naturjuwel: den Blindsee. In den dichten Wäldern eingebettet, umrahmt von wildromantischer Bergkulisse, ist er Zufluchtsort für Naturliebhaber und Tagträumer. Sein Wasser ist so klar, dass man vom Ufer aus noch die versunkenen Bäume zu erkennen glaubt. Wer hier im kühlen Nass entspannt seine Kreise zieht oder den Blindsee auf dem einsamen Uferpfad umrundet, weiß, was Jean-Jaques Rousseau mit seinem „Zurück zur Natur“ gemeint hat. Tipp: Die türkis-anmutende Farbe des Sees kommt im Sommer besonders kräftig zur Geltung, wenn man ihn von etwas weiter oben betrachtet, z.B. im Rahmen der Drei-Seen-Wanderung.

Der Mittersee: der Familiensee am Fuße der Zugspitze

Offiziell ist der 1.086 Meter hoch gelegene Mittersee bei Biberwier ja ein Bergsee. Inoffiziell aber ein kleiner, idyllischer Familiensee wie er im Buche steht. Als Moorsee ist er zudem der wärmste See der Region. Mitten im Wald gelegen bietet er im Sommer – perfekt für Familien – eine Vielzahl schattiger Liegeplätze am Ufer. Und wenn die Großen im Hochsommer gar nicht mehr aus dem Wasser raus wollen, vergnügen sich die Kleinen auf dem nagelneuen Spielplatz in Ufernähe. Und die kleinen Geheimpfade rund um den See laden zum Entdecken ein. Tipp für Eltern: Der Weg zum Mittersee kann problemlos mit Kinderwagen oder Fahrradanhänger bewältigt werden.

Zugspitze
Wanderung zu den Loisachquellen © C. Jorda/Tiroler Zugspitz Arena

Die Loisachquellen: die Ruheoase in der Nähe der Zugspitze

Wer den Alltagstrubel hinter sich lassen will, sollte den Loisachquellen nahe Biberwier einen Besuch abstatten – sozusagen die Ruheoase der Tiroler Zugspitz Arena. Die Loisach entspringt hier irgendwo tief verborgen zwischen Biberwier und dem Mitter- und Blindsee. Seit einem gewaltigen Felssturz vor 4.000 Jahren fließt das Wasser aus dem Erdinneren an die Oberfläche und strahlt eine ganz besondere Ruhe und Anziehungskraft aus.

Auf einfachen Wegen kann man die junge Loisach (die später einmal in die Münchner Isar fließt) auf ihren ersten Kilometern begleiten und sich vom Naturschauspiel verzaubern lassen. Die kräftigen Farben der Algen lassen das Quellwasser mysteriös schimmern und leuchten. Kein Wunder also, dass die Loisachquellen ein beliebtes Ausflugsziel und Fotomotiv sind. Tipp: Die Tour zu den Loisachquellen lässt sich auch wunderbar mit dem Mittersee verbinden.

Seebensee, Drachensee und Igelsee: die Gebirgsseen rund um die Zugspitze

Bergseen üben seit jeher eine besondere Faszination aus. Weit oben, umrahmt von hohen Bergflanken, sind sie die Farbtupfer in der grauen Felskulisse. Bestes Beispiel und eines der Aushängeschilder der Tiroler Zugspitz Arena: der Seebensee. Auf 1.675 Meter Höhe gelegen bildet sein türkises Wasser den perfekten (Foto-)Kontrast zum Wettersteinpanorama.

Mit der Ehrwalder Almbahn ist er als einfache Halbtagestour erreichbar. Wer ein noch spektakuläreres Motiv sucht, wandert ein Stündchen weiter zum Drachensee. Hier oben auf fast 2.000 Metern Höhe genießt man den vielleicht spektakulärsten – und bekanntesten – Blick auf das Wettersteinmassiv. Auf der Coburger Hütte kann man sich bei bester Tiroler Küche für den Rückweg stärken. Tipp für alle Ruhesuchenden und Naturliebhaber: Auf dem Weg zum Seebensee lohnt ein Abstecher zum beschaulichen Igelsee am Fuße des Igelkopfes.

Zugspitze
Panoramablick am Seebensee © C. Jorda/Tiroler Zugspitz Arena

Weitere Informationen zu den Seen in der Tiroler Zugspitz Arena gibt es hier.

Kopfbild: Bootsfahrt am Heiterwanger See © C. Jorda/Tiroler Zugspitz Arena

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