Die Cinque Torri rücken an die venezianische Dolomiten-Stadt heran. Und: Ein neuer 4er-Sessel verbessert den Zugang zur höchsten Piste.
Pünktlich zu Weihnachten ist sie fertig – die 10er-Gondel „Son Dei Prade – Bai De Dones“ in Cortina d‘Ampezzo. Sie verbindet die legendären WM-Pisten der Tofane mit dem abgelegenen Genießer-Gebiet Cinque Torri-Lagazuoi. Auf der 4,5 Kilometer langen Schwebe-Strecke bieten sich beeindruckende Perspektiven auf Bergriesen wie die berühmte Tofana di Rozes. Weiteres Plus: Der Einstieg in den Verbund Dolomiti Superski ist jetzt per Bahn direkt von der City aus möglich. Ebenfalls neu zum Saisonstart am 27. November: Der 4er-Sessel „Ra Valles“, der zwei alte Lifte ersetzt, und auf 2743 Metern den Zugang zur höchsten Piste Cortinas vereinfacht.
Das Bild stimmt: Wie eine Krone umgeben imposante Berge – von Lagazuoi (2800 m) über Tofana di Mezzo (3244 m) und Cristallo (3218 m) bis zu Croda da Lago (2715 m) und Sorapiss (3205 m) – die venezianische Dolomiten-Stadt Cortina d’Ampezzo. In allen Himmelsrichtungen. Nicht einer, sondern viele Berge locken. Daher kommen auch die drei unverwechselbaren Skigebiete mit je eigenem Charme. Zwei davon sind schon immer per Bergbahn direkt von der Stadt aus zu erreichen, das dritte wird jetzt mit der neuen Verbindungsgondel herangezoomt: Die „Son Dei Prade – Bai de Dones“ ersetzt die 20-minütige Fahrt über die Serpentinen-Straße ins Gebiet Cinque Torri-Lagazuoi, beruhigt den Verkehr durch die naturnahe Landschaft, in der sich Fuchs und Hase grüßen – und ermöglicht ganz nebenbei herrliche Aussichten im Schwebe-Zustand. Die Tofana di Rozes (3225 m) etwa zeigt sich von einer bislang eher unbekannten Seite. Aussichten, die nicht nur Wintersportler, sondern auch Panorama-Enthusiasten faszinieren.
Zusätzliches Plus: Die bessere Anbindung im Skiverbund Dolomiti Superski, der insgesamt 1200 Pistenkilometer in einem Ticket vereint. Bislang kamen Gäste aus den Nachbargebieten auf Skiern nur bis Cinque Torri-Lagazuoi, mussten dann weiter per Bus zu den WM-Pisten im Tofane-Gebiet. Andersherum ausgedrückt: Direkt von Cortina d‘Ampezzo aus können Wintersportler jetzt ins Mega-Skivergnügen einsteigen. Den meisten jedoch reichen die 120 Pistenkilometer, die Cortina selbst vor der Haustür zu bieten hat.
Mal auf zur höchsten Piste in Cortina d’Ampezzo, die anspruchsvollen Abfahrtsspaß von 2743 Meter Höhe garantiert? Der neue 4er-Sessel „Ra Valles“ im Tofane-Gebiet ersetzt zwei alte Lifte. Er bietet mehr Komfort und Sicherheit – und braucht nur sieben statt 15 Minuten bis ganz nach oben. Genießer steigen schon an der Mittelstation aus: Hier auf 2470 Metern lockt die höchstgelegene Pizzeria der Dolomiten mit „Regina“, „Tonno“ und vielen besonderen venezianischen Spezialitäten. Das atemberaubende Bergpanorama gibt’s auf der großzügigen Sonnenterrasse gratis dazu. Übrigens: Der neue 4er-Sessel war schon in der vergangenen Saison fertig, wurde aber wegen der Pandemie nicht in Betrieb genommen – und feiert erst jetzt seine Wintersport-Premiere.
Die Saison in Cortina d’Ampezzo beginnt am 27. November. Der Skipass für die insgesamt 120 Pistenkilometer kostet 60 Euro in der Hochsaison für Erwachsene, 42 Euro für Jugendliche. Wer das Ticket für den Verbund Dolomiti Superski wählt, zahlt 67 bzw. 47 Euro – und hat gleich 1200 Pistenkilometer zur Auswahl.
Über Cortina d’Ampezzo: Wie eine Krone umgeben imposante Gipfel die charmante Gemeinde Cortina d’Ampezzo: Die „Königin der Dolomiten“ liegt auf 1224 Meter Höhe mitten im Unesco-Weltnaturerbe der Dolomiten. Hier in Venetien vereint sich alpiner Life-Style mit Dolce Vita: Ob Skifahren, Wandern, Langlauf – alles impliziert Genuss, Stil und Leichtigkeit. Cortina d’Ampezzo blickt auf eine jahrhundertealte Tourismustradition zurück. Nach 1956 werden 2026 hier zum zweiten Mal die Olympischen Winterspiele ausgetragen – diesmal als Spiele der Nachhaltigkeit.