Ultimativer Luxus in einer Suite am Meer, die 7-Sterne verdient hat, ein komfortables Häuschen im Wald oder am See, ein Gemach im historischen Herrenhaus oder doch lieber ein cooles Holz-Iglu mit Sauna und Office-Space in Tallinn? Estlands Hotellandschaft ist so vielseitig wie innovativ. Neben spannenden Neuzugängen beweisen das auch etablierte Häuser wie das Nordic Forum in Tallinn, das dank neuester Technologien nach seiner Renovierung das Corona-sicherste Hotel des Landes sein will.
Luxus und Historie auf dem Land
Holzgetäfelte Wände im Gourmet-Restaurant, Parkettböden und Marmorbäder in den Zimmern, dazu Kronleuchter aus Murano-Glas und vor den Fenstern prachtvolle Bäume: Im neuen Hotel Schloss Fellin, einem liebevoll restaurierten Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, genießt der Gast das erlesene Ambiente eines estnischen Gutshofs. Zu den historischen Details gehören massive Holztüren, Wandmalereien und ein alter Brunnen, der während der Restaurierungsarbeiten entdeckt und in die Lobby integriert wurde. Das Boutique-Hotel mit siebzehn luxuriösen Zimmern sowie modernen Konferenzräumen liegt in Viljandi im Süden Estlands. Im Spa spenden drei Saunen, ein Pool und hochwertige Anwendungen Entspannung und neue Energie. Der Name “Fellin” des Schloss-Hotels rührt von der deutschen Entsprechung für Viljandi. Die hübsche Hansestadt ist das kulturelle Zentrum Südestlands.
Sechs Suiten und sieben Sterne
Exklusiver geht es kaum: In der historischen Villa Friedheim im eleganten Kurort Haapsalu hat eines der luxuriösesten Hotels Estlands eröffnet. Wo schon die Zarenfamilie und der russische Komponist und Kurgast Peter Tschaikowsky am Meer flanierten, erfreuen sich nun die Gäste der Villa Friedheim an sechs luxuriösen, individuell gestalteten Suiten. Sie sind nach Mitgliedern der baltisch-deutschen Adelsfamilie von Gernet benannt, die die 1885 erbaute Villa im Jahr 1910 kaufte. Sie legte eine Musik-Bibliothek an und nutzte die hervorragende Akustik der Halle für Kammermusik-Abende mit Familie und Freunden. Nach längerem Leerstand wurde sie aufwändig restauriert und als Boutique-Luxushotel wiedergeboren. Auf der Terrasse genießen die Gäste den Blick aufs Meer, im Restaurant “von Gernet” exquisite, russisch-französische Küche. Inspiriert ist sie von den Lieblingsgerichten des Zarenhofs.
Zehn Iglus und fünf Saunen
Mit dem Iglupark hat Tallinns Kollektion außergewöhnlicher Hotels einen weiteren originellen Neuzugang bekommen. Im kreativen Hafenviertel Noblessner verbinden die fünf Iglus-Saunen, zehn Iglu-Hütten und vier Iglu-Offices elementare Bereiche menschlichen Lebens: Gesundheit, Freizeit und Arbeit. Unmittelbar am Meer in einem der coolsten Viertel der Hauptstadt gelegen, verbindet das am Wasser und auf einem Steg angeordnete Hüttendorf Anregung und Entspannung. Die komfortablen, aus hochwertigem Holz (nicht Eis!) gestalteten Iglus bieten jeweils zwei Personen Platz, in den Offices können bis zu sechs Personen arbeiten und konferieren. Die Saunen fassen maximal zehn Gäste und verfügen jeweils über einen Zugang zum Meer. Der Mix aus Naturnähe, Kreativität, Funktionalität und Liebe zur Sauna ist typisch für den estnischen Lebensstil und bietet so die perfekte Kulisse für einen Trip nach Tallinn.
Zurück zur Natur im Tiny House
Dem Rauschen der Blätter im Wind lauschen, durch den Wald wandern und sich ganz auf die Natur einlassen – dafür bieten die kompakten, aber komfortablen und architektonisch innovativen Blockhütten der ÖÖD-Hotels den idealen Rahmen. Mit nach außen verspiegelten Glasfronten fügen sie sich nahezu unsichtbar in die Natur ein und verfügen zugleich über eine luxuriöse Ausstattung mit Holzterrassen mit Grill, bequemen Betten, funktionaler Küche und schickem Bad. Die Hauptrolle aber spielt die Natur, die sich vor den gläsernen Fronten der Tiny Houses erstreckt. Das Konzept wurde von den Brüdern Andreas und Jaak Tiik entwickelt, als sie sich bei einer Wanderung ein schönes Häuschen zum Übernachten wünschten, aber nur zugige Blockhütten fanden. Im Süden und Norden Estlands entstehen derzeit neue Tiny Houses, deren genauer Standort erst nach ihrer Fertigstellung bekanntgegeben wird.
Virensicher in der Hauptstadt
Nach einer 12,5 Millionen teuren Renovierung präsentiert sich das stylische Vier-Sterne-Hotel Nordic Forum im Herzen Tallinns mit mehr Zimmern für Familien, dem neuen Restaurant “Noho” und besonders hohen Gesundheitsstandards. Der Glaspalast mit Zedern und Bienenstöcken auf dem Dach setzt so nicht nur von außen, sondern auch im Inneren auf innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zeit. Kontaktlose Kommunikation, ein neues Belüftungssystem und neue Einrichtungen, die Nanopartikel, Bakterien und Viren aus der Luft entfernen, machen das Hotel zum ersten in Estland mit virenbekämpfenden Einrichtungen im gesamten Haus und ermöglichen den Gästen so einen besonders sicheren und sorgenfreien Aufenthalt. Zudem wurde das Wellness-Center des Hauses um ein Gym erweitert. Die insgesamt 258 Zimmer erhielten einen neuen Look mit Schwerpunkt auf estnischem Design.
Sicher und gesund in Estland
Vollständig geimpfte oder genesene Besucher sind in Estland von Test- und Quarantänepflicht befreit. Bei Inzidenzen bis 75 pro 100.000 Einwohnern im Heimatland entfallen auch für nicht geimpfte oder genesene europäische Reisende diese Anordnungen, bei einer Inzidenz von über 75 muss ein negativer Test vorgelegt werden, ab 200 greift zudem Quarantänepflicht. In vollen oder beengten Räumen wird in Estland das Tragen einer Maske empfohlen, im öffentlichen Raum sollte man so viel Abstand wie möglich halten. Generell gilt in Estland die 3-G-Regel: geimpft, getestet oder genesen. Das Label “You are safe here” an Eingangstüren oder auf Websites bescheinigt Einrichtungen, dass sie alle Regeln des Gesundheitsamt befolgen und an einschlägigen Seminaren teilgenommen haben.
Auch die Rückreise ist für Besucher aus Deutschland und der Schweiz unkompliziert, da Estland in beiden Ländern nicht als Risikogebiet eingestuft ist. Somit greift keine Quarantänepflicht.
Weitere Informationen unter: www.visitestonia.com